um 1500 v. Chr. |
Errichtung eines Grabhügels an der
heutigen Straße "Chaukenhügel" |
um 1050 n. Chr. |
Überführung der sterblichen Überreste
des Magnus von Trani nach Esens. An vielen Orten werden Kirchen
nach dem Heiligen benannt,-vielleicht auch die Kapelle in St.
Magnus. |
1059 |
Erzbischof Adalbert von Bremen weiht einen
Magnus in Jütland zum Bischof. Damit gibt es einen weiteren
Magnus, der als Namensgeber für St. Magnus in Frage kommt. |
1350 |
Vermutlich erste urkundliche Erwähnung
des Ortes St. Magnus in einem Vertrag zwischen Erzbischof Gottfried
und dem Bremer Domkapitel einerseits und dem Rat der Stadt Bremen
andererseits, über den Bau einer Burg in Burg (Burg-Lesum)
und der Erhebung des Zolls. |
1451 |
Guß der von den Rittern von Oumünde
(Aumund) gestiftetten Glocke für die Kapelle in St. Magnus. |
1511 |
Erste eindeutig festzustellene Erwähnung
des Ortes St. Magnus durch den Erzbischof Johann Rode in dem
"Vörder Register". |
1547 |
Die Glocke der St. Magnus Kapelle wird
in die, ihrer Glocken beraubten Kirche nach Bremen-Horn gebracht.
(20.Februar) |
1617 |
Scheitern des Vorhabens an der Lesum ein
Sperrwerk zu bauen. |
1625 |
Dänische Truppen besetzen Lesum, Grambke und Burg. |
1627 |
Beim Rückzug der Dänen wird die Burger Brücke
zerstört. Truppen der Liga besetzen die Burgschanze in Burg. |
1631 |
Als Bundesgenossen der Schweden, erobern Truppen des Erzstifts
zusammen mit Bürgerkompanien der Stadt Bremen die Burgschanze. |
1645 |
Schweden erobern Burgschanze. |
1653/54 |
Schweden besetzen Burg und Vegesack. Rückeroberung der Burg
durch Bremen. |
1654 |
Schweden besetzen erneut die Burgschanze. |
1657 |
Einfallende dänische Truppen werden durch die Schweden vertrieben. |
1675 |
Münstersche Truppen besetzen Burg. |
1757 |
Als französische Truppen anrücken, ziehen sich die
Hannoveraner zurück. Franzosen beziehen Quartier in Lesum. |
1758 |
Preußisch-hannoversche Armee vertreibt Franzosen. |
1772 |
Der erste Bremer Kaufmann richtet in St. Magnus seinen Sommersitz
ein. |
1776 |
Gründung der Raschens Werft. |
1787 |
Bau des Walfängers König Georg
III auf Raschens Werft. |
1803 |
Französische Truppen besetzen Lesum. |
1805 |
Abzug der Franzosen Einmarsch der Preußen. |
1805 |
Englische Trupppen besetzen Burg. |
1806 |
Rückkehr der Preußen/Rückkehr der Franzosen |
1810 |
Der König von Westfalen ergreift Besitz von unserem Gebiet. |
1811 |
Lesum wird "Mairie" im "Département des
Bouches du Weser" des französischen Kaiserreiches. |
1813 |
Abzug der Franzosen einmarsch der Russen. |
1814 |
Hannover wird Königreich. |
1815 |
Die Heinrichsburg (Villa Lesmona) wird
gebaut. |
1820 |
Auf dem Kapellenberg wird ein Schulhaus
errichtet. |
1826 |
Der Walfänger "Der Harpunier"
läuft unter Kommandeur Hinrich Westermeyer aus. Das Schiff
bleibt mit seiner gesammten Mannschaft verschollen, unter ihnen
auch Männer aus St. Magnus. |
1829 |
Das erste von fünf "Schiffen"
mit dem Namen "Lesmona" wird auf Raschens Werft gebaut. |
1829/32 |
Bau der Landstraße von Burgdamm nach Vegesack. |
1849 |
Admiral Brommy stellt die erste deutsche
Kriegsflotte zusammen. |
1853 |
In der heutigen Richthofenstraße
Ecke "Unter den Linden" wird der Schulbetrieb der Friedrichsdorfer
Schule aufgenommen. |
1858 |
Admiral Karl Rudolf Bromme stirbt in Haus
Schwalbenklippe. |
1859 |
Ludwig Knoop kauft das alte Haus Mühlentahl. |
1862 |
Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Burg-Lesum-Vegesack. |
1866 |
Ende des Königreiches Hannover. Lesum wird preußisch. |
1867 |
Hermann Mahlstedt wird Gemeindevorsteher
von St. Magnus. Bei Ausschachtungsarbeiten eines Hallenbaus beim
Knoopschen Schloß und dem Bau der Schule am Kapellenberg
werden eine große Zahl von Münzen gefunden. |
1868/71 |
Bau des Schloßes "Mühlenthal". |
1870/71 |
Vier Lesumer werden Opfer des deutsch-französischen Krieges. |
1876 |
Bau eines Lustboothafens (Anlegestelle)
in St. Magnus durch Ludwig Biermann. |
1878 |
Nach dem Brand des Mahlstedtschen Hofes
werden die Bauernhäuser an eine andere Stelle versetzt.
Ludwig Knoop kauft die Grundstücke der umgezogenen Bauern. |
1882 |
Der Chinakaufmann Hermann Melchers erwirbt
die Villa Lesmona. Löhnhorst erhält einen Straßenanschluß
zu St. Magnus. |
1890 |
In der heutigen Richthofenstraße
Ecke "Auf dem Stalhorn" eröffnet die II. Schule
in Friedrichsdorf (heute St. Magnus) den Unterricht. |
1895 |
Ludwig Knoop stirbt. |
1899 |
J. Rothfos eröffnet seine Gastwirtschaft
"Im grünen Thal". |
1907 |
Gründung einer Kinderbewahranstalt
in St. Magnus. |
1908 |
Bau des neuen Bahnhof St. Magnus. Gerhard
Mahlstedt übernimmt von seinem Vater Hermann das Amt des
Ortsvorstehers. Der Schönebecker Ortsteil "Clamarsdorf"
und der östliche Teil des Schönebecker Ortsteils "Friedrichsdorf"
(zuerst "Neuschönebeck" genannt) werden in St.
Magnus eingemeindet. Somit erhält St. Magnus 465 neue Einwohner.
Die Schule in Friedrichsdorf wird geschlossen. |
1910 |
Rudolf Alexander Schröder baut das
Rosarium bei Schotteck. |
1913 |
Die Feuerwehr St. Magnus wird gegründet. |
1917 |
Leopold Biermann wird Ehrenbürger
der mit seiner Hilfe wiederaufgebauten Stadt Schirwindt (Ostpreußen).
Dort werden auch jeweils eine Straße nach ihm und seiner
Frau Alix Ratjen geb. Ruete benannt. |
1922 |
Der Bremer Kaufmann Wilhelm Voigt kauft
die Villa Lesmona. |
1929 |
Der Weg an der Lesum wird in "Admiral-Brommy-Weg"
umbenannt. |
1933 |
Schloß "Mühlentahl"
wird abgebrochen. |
1936 |
Zusammenschluß der Gemeinden Lesum,
St. Magnus und Burgdamm -bisher preußisch- werden in Bremen
eingemeindet. |
1938 |
Die Gemeinde Lesum kauft das Gut "Mühlentahl",
der alte Meierhof wird nach 600 jährigen bestehen abgebrochen. |
1939 |
Die Stadt Bremen kauft die Villa Lesmona. |
1945 |
Englische Truppen besetzen Burg. Das hohe
Ufer an der Lesum wird Hauptkampflinie, wird aber kampflos geräumt.
Besetzung Lesums. |
1948 |
Die Grundschule in St. Magnus wird durch
einen Anbau erweitert. |
1951 |
Die Buchautorin Magdalene Pauli veröffentlicht
unter ihrem Pseudonym "Marga Berck" den autentischen
Briefroman "Sommer in Lesmona". |
1956 |
St. Ilsabeen wird in St. Magnus gebaut. |
1958 |
In St. Magnus werden 178 Miet- und 25 Eigenheime
sowie für Bundeswehrbedienstete 64 Mietwohnungen gebaut.
(1) |
1967 |
Bildung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde
St. Magnus. |
1970 |
In Hamburg stirbt die Autorin Magdalene
Pauli. |
1975 |
Der Bahnhof St. Magnus wird abgebrochen. |
1980 |
Die Villa Lesmona fällt einem Brandstifter
zum Opfer und brennt bis auf die Grundmauern nieder. |
1983 |
Die Liebesgeschichte "Sommer in Lesmona"
von Marga Berck wird durch Peter Beauvais verfilmt. |
1986 |
Der Förderverein Knoops Park wird
gegründet. |
1998 |
Der in St. Magnus geborene Kaffeekaufmann
Bernhard Rothfos stirbt kurz vor seinem 100. Geburtstag in Hamburg. |