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 Letzte Aktualisierung dieser Seite am: 29.11.2000

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Zeittafel St. Magnus

Jahr

Grüne Schrift =Daten betreffen St. Magnus direkt. Graue Schrift =Daten betreffen St. Magnus indirekt.
 um 1500 v. Chr. Errichtung eines Grabhügels an der heutigen Straße "Chaukenhügel"
 um 1050 n. Chr. Überführung der sterblichen Überreste des Magnus von Trani nach Esens. An vielen Orten werden Kirchen nach dem Heiligen benannt,-vielleicht auch die Kapelle in St. Magnus.
 1059 Erzbischof Adalbert von Bremen weiht einen Magnus in Jütland zum Bischof. Damit gibt es einen weiteren Magnus, der als Namensgeber für St. Magnus in Frage kommt.
1350 Vermutlich erste urkundliche Erwähnung des Ortes St. Magnus in einem Vertrag zwischen Erzbischof Gottfried und dem Bremer Domkapitel einerseits und dem Rat der Stadt Bremen andererseits, über den Bau einer Burg in Burg (Burg-Lesum) und der Erhebung des Zolls.
1451 Guß der von den Rittern von Oumünde (Aumund) gestiftetten Glocke für die Kapelle in St. Magnus.
1511 Erste eindeutig festzustellene Erwähnung des Ortes St. Magnus durch den Erzbischof Johann Rode in dem "Vörder Register".
1547 Die Glocke der St. Magnus Kapelle wird in die, ihrer Glocken beraubten Kirche nach Bremen-Horn gebracht. (20.Februar)
1617 Scheitern des Vorhabens an der Lesum ein Sperrwerk zu bauen.
1625 Dänische Truppen besetzen Lesum, Grambke und Burg.
1627 Beim Rückzug der Dänen wird die Burger Brücke zerstört. Truppen der Liga besetzen die Burgschanze in Burg.
1631 Als Bundesgenossen der Schweden, erobern Truppen des Erzstifts zusammen mit Bürgerkompanien der Stadt Bremen die Burgschanze.
1645 Schweden erobern Burgschanze.
1653/54 Schweden besetzen Burg und Vegesack. Rückeroberung der Burg durch Bremen.
1654 Schweden besetzen erneut die Burgschanze.
1657 Einfallende dänische Truppen werden durch die Schweden vertrieben.
1675 Münstersche Truppen besetzen Burg.
1757 Als französische Truppen anrücken, ziehen sich die Hannoveraner zurück. Franzosen beziehen Quartier in Lesum.
1758 Preußisch-hannoversche Armee vertreibt Franzosen.
1772 Der erste Bremer Kaufmann richtet in St. Magnus seinen Sommersitz ein.
1776 Gründung der Raschens Werft.
1787 Bau des Walfängers König Georg III auf Raschens Werft.
1803  Französische Truppen besetzen Lesum.
1805 Abzug der Franzosen Einmarsch der Preußen.
1805 Englische Trupppen besetzen Burg.
1806 Rückkehr der Preußen/Rückkehr der Franzosen
1810 Der König von Westfalen ergreift Besitz von unserem Gebiet.
1811 Lesum wird "Mairie" im "Département des Bouches du Weser" des französischen Kaiserreiches.
1813 Abzug der Franzosen einmarsch der Russen.
1814 Hannover wird Königreich.
1815 Die Heinrichsburg (Villa Lesmona) wird gebaut.
1820 Auf dem Kapellenberg wird ein Schulhaus errichtet.
1826 Der Walfänger "Der Harpunier" läuft unter Kommandeur Hinrich Westermeyer aus. Das Schiff bleibt mit seiner gesammten Mannschaft verschollen, unter ihnen auch Männer aus St. Magnus.
1829 Das erste von fünf "Schiffen" mit dem Namen "Lesmona" wird auf Raschens Werft gebaut.
1829/32 Bau der Landstraße von Burgdamm nach Vegesack.
1849 Admiral Brommy stellt die erste deutsche Kriegsflotte zusammen.
1853 In der heutigen Richthofenstraße Ecke "Unter den Linden" wird der Schulbetrieb der Friedrichsdorfer Schule aufgenommen.
1858 Admiral Karl Rudolf Bromme stirbt in Haus Schwalbenklippe.
1859 Ludwig Knoop kauft das alte Haus Mühlentahl.
1862 Inbetriebnahme der Eisenbahnlinie Burg-Lesum-Vegesack.
1866 Ende des Königreiches Hannover. Lesum wird preußisch.
1867 Hermann Mahlstedt wird Gemeindevorsteher von St. Magnus. Bei Ausschachtungsarbeiten eines Hallenbaus beim Knoopschen Schloß und dem Bau der Schule am Kapellenberg werden eine große Zahl von Münzen gefunden.
1868/71 Bau des Schloßes "Mühlenthal".
1870/71 Vier Lesumer werden Opfer des deutsch-französischen Krieges.
1876 Bau eines Lustboothafens (Anlegestelle) in St. Magnus durch Ludwig Biermann.
1878 Nach dem Brand des Mahlstedtschen Hofes werden die Bauernhäuser an eine andere Stelle versetzt. Ludwig Knoop kauft die Grundstücke der umgezogenen Bauern.
1882 Der Chinakaufmann Hermann Melchers erwirbt die Villa Lesmona. Löhnhorst erhält einen Straßenanschluß zu St. Magnus.
1890 In der heutigen Richthofenstraße Ecke "Auf dem Stalhorn" eröffnet die II. Schule in Friedrichsdorf (heute St. Magnus) den Unterricht.
1895 Ludwig Knoop stirbt.
1899 J. Rothfos eröffnet seine Gastwirtschaft "Im grünen Thal".
1907 Gründung einer Kinderbewahranstalt in St. Magnus.
1908 Bau des neuen Bahnhof St. Magnus. Gerhard Mahlstedt übernimmt von seinem Vater Hermann das Amt des Ortsvorstehers. Der Schönebecker Ortsteil "Clamarsdorf" und der östliche Teil des Schönebecker Ortsteils "Friedrichsdorf" (zuerst "Neuschönebeck" genannt) werden in St. Magnus eingemeindet. Somit erhält St. Magnus 465 neue Einwohner. Die Schule in Friedrichsdorf wird geschlossen.
1910 Rudolf Alexander Schröder baut das Rosarium bei Schotteck.
1913 Die Feuerwehr St. Magnus wird gegründet.
1917 Leopold Biermann wird Ehrenbürger der mit seiner Hilfe wiederaufgebauten Stadt Schirwindt (Ostpreußen). Dort werden auch jeweils eine Straße nach ihm und seiner Frau Alix Ratjen geb. Ruete benannt.
1922  Der Bremer Kaufmann Wilhelm Voigt kauft die Villa Lesmona.
1929 Der Weg an der Lesum wird in "Admiral-Brommy-Weg" umbenannt.
1933 Schloß "Mühlentahl" wird abgebrochen.
1936 Zusammenschluß der Gemeinden Lesum, St. Magnus und Burgdamm -bisher preußisch- werden in Bremen eingemeindet.
1938 Die Gemeinde Lesum kauft das Gut "Mühlentahl", der alte Meierhof wird nach 600 jährigen bestehen abgebrochen.
1939 Die Stadt Bremen kauft die Villa Lesmona.
1945 Englische Truppen besetzen Burg. Das hohe Ufer an der Lesum wird Hauptkampflinie, wird aber kampflos geräumt. Besetzung Lesums.
1948 Die Grundschule in St. Magnus wird durch einen Anbau erweitert.
1951 Die Buchautorin Magdalene Pauli veröffentlicht unter ihrem Pseudonym "Marga Berck" den autentischen Briefroman "Sommer in Lesmona".
1956 St. Ilsabeen wird in St. Magnus gebaut.
1958 In St. Magnus werden 178 Miet- und 25 Eigenheime sowie für Bundeswehrbedienstete 64 Mietwohnungen gebaut. (1)
1967 Bildung der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde St. Magnus.
1970 In Hamburg stirbt die Autorin Magdalene Pauli.
1975 Der Bahnhof St. Magnus wird abgebrochen.
1980 Die Villa Lesmona fällt einem Brandstifter zum Opfer und brennt bis auf die Grundmauern nieder.
1983 Die Liebesgeschichte "Sommer in Lesmona" von Marga Berck wird durch Peter Beauvais verfilmt.
1986 Der Förderverein Knoops Park wird gegründet.
1998 Der in St. Magnus geborene Kaffeekaufmann Bernhard Rothfos stirbt kurz vor seinem 100. Geburtstag in Hamburg.

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Gesamter Namensindex
Namens-Index St. M. überall Bremen/Ansichten
Familie Voigt Magnus-Glocke
Gästebuch Schreiben Gästebuch Lesen Links Gedicht/ Schröder

Quellen:

"Burglesumer Heimatbuch", Heimat- und Verschönerungsverein Lesum e.V., Druck- und Verlagshaus Friedrich Pörtner,
Bremen-Blumenthal.
(1) "Die geschichtliche Entwicklung des Stadtteils Burglesum", Günter Carstens, Webseite des Ortsamtes Burglesum.

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© O. Schoener, 2010